Obedience ist eine relativ junge Sportart, die erst Ende der 90er Jahre aus den skandinavischen Ländern, England und den Niederlanden zu uns nach Deutschland kam.

"Hohe Schule der Unterordnung" bzw. "Gehorsam in Perfektion" erklären den Begriff Obedience sehr treffend. Sitz, Platz, Steh aus der Bewegung, Fußarbeit, Distanzkontrolle, Vorausschicken und Zurückrufen, Identifizierung, Apportieren von unterschiedlichen Materialien sind - kurz zusammengefasst – Übungen, die Obedience beinhaltet. Der Schwierigkeitsgrad ist dabei von der jeweiligen Prüfungsstufe abhängig. Bei Obedience wird - anders als bei anderen Hundesportarten - nicht selbstständig gearbeitet, sondern man befolgt während einer Prüfung ausschließlich die Anweisungen des Ringstewards. Dadurch lässt sich auch für den Hund nie ein Schema erkennen.

Da das Training ausschließlich auf positiver Bestärkung, vielen Wiederholungen und Konsequenz aufbaut, fördert Obedience eine gute Mensch-Hund-Beziehung. Geduld, Einfühlungsvermögen, Konsequenz und Spaß sind die Grundpfeiler eines guten und erfolgreichen Trainings.

Bei dieser Hundesportart geht es nicht rein um Geschwindigkeit, sondern vielmehr um ein harmonisches Zusammenspiel von Mensch und Hund als Team. Deshalb kann Obedience auch nahezu von jedem Mensch-Hund-Team ausgeübt werden, das Spaß an einem regelmäßigen Training hat. Rasse und Größe des Hundes spielt keine Rolle, sogar ältere Hunde können hier noch erfolgreich teilnehmen.

Ansprechpartner:  Susanne Heinlein, Tel. 0151/22550046